Kommune Inklusiv Nieder-Olm

"Die Verbandsgemeinde (VG) Nieder-Olm ist eine von fünf Modell-Kommunen, die die Aktion Mensch für ihre Initiative Kommune Inklusiv ausgesucht hat. Neben Rostock, Schneverdingen, Erlangen und Schwäbisch-Gmünd wollen wir unseren Sozialraum in der VG Nieder-Olm zunehmend inklusiv ausrichten. Unser Schwerpunkt in dem auf fünf Jahre angelegten Projekt war es, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen, Geflüchteten sowie älteren Menschen zu verbessern. Das ZsL Mainz war Projektträger des Vorhabens."

Das ist uns wichtig

Uns ist wichtig, den Zusammenhalt zwischen allen hier lebenden Menschen - egal wie alt, welche Herkunft, welche Religion, welche Kultur oder sexuelle Identität - zu stärken. Wir betrachten Vielfalt als einen Mehrgewinn für uns alle.

Kooperationspartner*innen - Wer macht mit?

Für unsere Ideen brauchten wir viele Mitmacher*innen:

Menschen, die genau wie wir wissen, dass ein Miteinander trotz mancher Unterschiede gut möglich ist.

Menschen, die mit uns planen und gestalten.

Menschen, die mit uns den Wert von Vielfalt zeigen wollen.

Menschen aus den folgenden Organisationen haben sich bei KINO engagiert: Alle waren mal dabei irgendwann.

  • Arbeit & Leben gGmbH
  • Arc-En-Ciel Sport- und Kulturverein Mainz e.V. 
  • Azurit, Seniorenheim Sörgenloch
  • Beirat für Menschen mit Behinderung VG Nieder-Olm
  • Caritas, Psychosoziales Zentrum für Flucht und Trauma
  • Familienzentrum Nieder-Olm
  • IHK für Rheinhessen
  • In.betrieb, Standort Nieder-Olm
  • Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz
  • Kirchengemeinden in der VG Nieder-Olm
  • Landessportbund Rheinland-Pfalz
  • Liesel-Metten-Schule, Nieder-Olm
  • Mainzer Hospizverein
  • Malteser
  • Pfadfinderstamm Greifenklau e.V.
  • Seniorenbeirat VG Nieder-Olm
  • Seniorenresidenz Domherrengarten, Essenheim
  • TuS Sörgenloch Boule-Abteilung 
  • VHS Ober-Olm
  • Weiterbildungszentrum Ingelheim, Stabstelle Inklusion
  • Zoar Werkstätten Heidesheim

Das Steuerungsgremium

In dieser Gruppe treffen sich mehrmals im Jahr etliche Mitglieder unseres Netzwerks. Sie ist das Herzstück und der Motor des Projekts. Zusammen besprechen wir aktuelle Entwicklungen, die nächsten Schritte und haben dabei ganz besonders die Zeit nach den fünf Projektjahren im Blick. Die Idee von unserem inklusiven Sozialraum soll und kann immer weiter wachsen!

Zu den Mitgliedern des Steuerungsgremiums gehören derzeit:

  • die Gesellschaft für ambulante und stationäre Altenhilfe mbH (GfA)
  • die LAG Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen RLP e.V.
  • die Landesantidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz (angesiedelt beim Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration)
  • die Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen gGmbH (gpe)
  • eine Inklusionslotsin des Landessportbundes RLP
  • Vertretungen der Ortsgemeinden Ober-Olm und Jugenheim

Projektende am 30.04.2023 - Wie geht es dann weiter?

Die Erfolge des Projektes „Kommune Inklusiv“ sollen erhalten bleiben: Teilhabe soll in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm auch nach Projektende nachhaltig ausgebaut werden. Daher ging der Bürgermeister der Verbandsgemeinde im Herbst 2020 den nächsten Schritt:

Er bat das Steuerungsgremium des Projektes, einen langfristigen und umfassenden Plan zu entwickeln, also eine Strategie für die Inklusion. Das Steuerungsgremium bildete daraufhin ein „Strategie-Team“ mit der Aufgabe, die Strategie Inklusion zu entwerfen. Das Steuerungsgremium leitete diesen Entwurf an den Bürgermeister weiter. Der Rat der Verbandsgemeinde Nieder-Olm verabschiedete die Strategie Inklusion in seiner Sitzung am 12.05.2022. Diese Strategie wird ab dem Ende des Projektes „Kommune Inklusiv“ verbindlich in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm umgesetzt.

Einige wichtige Bausteine der Strategie:

Die Verbandsgemeinde verpflichtet sich nach Projektende, eine hauptamtliche Stelle für eine*n Inklusionskoordinator*in zu schaffen.

Es gibt eine Charta für ein vielfältiges Leben in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm. Ziel ist es, dass diese von möglichst vielen Vereinen und Organisationen unterschrieben und mit Leben gefüllt wird.

Für politische Entscheidungen in der Verbandsgemeinde soll es einen sogenannten Inklusionsvorbehalt und danach eine Inklusions-Folgenabschätzung geben. Das heißt: es wird geprüft, ob eine Entscheidung Auswirkungen auf die Teilhabe hat. Wenn ja, wird geprüft, wie sich die Entscheidung auf die Teilhabe auswirkt. Dadurch steigen die Chancen, Anforderungen an Teilhabe rechtzeitig zu berücksichtigen, ohne dass Entscheidungen oder Maßnahmen später nachgebessert werden müssen.

Download: Inklusionsstrategie in Alltagssprache
Download: Inklusionsstrategie in Leichter Sprache

Ihre Ansprechpartnerin

Nina Helmus (Koordination)
Verbandsgemeinde Nieder-Olm
Telefon: 0 61 36 / 69 12 186
nina.helmus@vg-nieder-olm.de